Lebensmittelsichere Lagerung in Kompositsilos und Behältern

Kompositsilos und Behälter von Polem für Lebensmittel genügen den Verordnungen (EU) Nr. 1935/2004 (allgemein) und (EU) Nr. 10/2011 (Kunststoffe). Geschmack und Geruch der Lebensmittel ändern sich darin nicht. Zudem zeichnen sich diese Lagersysteme in hygienischer Hinsicht aus und gewährleisten sie ein problemloses Ausströmen.

Zertifizierungen, Audits, Nachverfolgbarkeit – jedes Unternehmen hat es damit zu tun. Vor allem für Hersteller in der Lebensmittelindustrie sind die sichere Lagerung und Verarbeitung sowie die Möglichkeit der Nachverfolgbarkeit von Rohstoffen, Halbfabrikaten und Endprodukten unverzichtbar. Hygiene spielt dabei eine ausschlaggebende Rolle. Silos und Behälter müssen also gut gereinigt werden können; Nähte oder Ränder, an denen Stoffe haften können, sollten nicht vorhanden sein. Die Lagersysteme müssen bei Bedarf isoliert werden können, und natürlich müssen die Rohstoffe und Endprodukte problemlos ausströmen können.

Lebensmittel
Damit ist noch nicht aller Tage Abend. Kompositsilos und Behälter für Lebensmittel müssen auch den Anforderungen an Verpackungen und Gebrauchsartikel gemäß den Verordnungen (EU) Nr. 1935/2004 (allgemein) und (EU) Nr. 10/2011 (Kunststoffe) genügen. Bei Polem ist Sytze van der Meulen als R&D Engineer für diese Materie verantwortlich: „Kurz gesagt geht es hierbei um den Kontakt zwischen den Lebensmitteln und den Lagerungs-, Produktions- und Verpackungsmaterialien. Grundsätzlich können Stoffe aus diesen Materialien in geringem Maße in die Lebensmittel migrieren. Die gesetzlichen Vorschriften fordern hauptsächlich, dass diese Migration nicht gesundheitsgefährdend ist, dass sich die Zusammensetzung der Lebensmittel nicht in unbilligem Maße ändert und dass sich Geruch und Geschmack nicht wandeln.“ Polem lässt seine Silos und Behälter für Lebensmittel vom TÜV auf Migration testen. Dabei werden die vorgeschriebenen Produktsimulanzien wie Ethanol, Essigsäure und Pflanzenöl verwendet. „Der TÜV misst, wie viel von welchen Stoffen aus unseren Konstruktionsmaterialien in das Lebensmittel migrieren kann. Es zeigte sich, dass unsere Silos und Behälter für die meisten Lebensmittel die Normen weit unterschreiten. Geschmack und Geruch der Lebensmittel ändern sich darin nicht. Auf der Grundlage dieser Tests stellen wir für unsere Lagersysteme Konformitätserklärungen aus.“

Problemlose Lagerung
Anne Larooi, Kundenbetreuer Food bei Polem, fügt hinzu: „Unsere Kunden möchten einer problemlosen Lagerung versichert sein. Unsere Silos und Behälter sind innen nahtlos und spiegelglatt, dies trägt zum Produktfluss und zur Hygiene bei. Produkte können nicht an den Wänden anhaften. Außerdem werden die Konstruktionen thermisch nachbehandelt und bringen wir bei Bedarf die Polem Lebensmittelschutzschicht auf. Zusammen mit den guten Wärmeisoliereigenschaften des Verbundwerkstoffs eignen sich unsere Silos und Behälter vorzüglich für die Lagerung und Verarbeitung von Lebensmitteln.“

Silos
Typische Beispiele von Lebensmitteln, die in Polem Silos gelagert werden, sind Salz, Zucker, Mehl, Milchpulver und Stärkemehl. Bei vielen dieser Produkte besteht das Risiko einer Staubexplosion. In diesen Fällen werden die Silos gemäß den Atex-Richtlinien mit den erforderlichen Sicherheitssystemen ausgerüstet.

Behälter
Die Behälter lassen sich dank der spiegelglatten Innenseiten schnell und gründlich reinigen. Lochkorrosion kommt nicht vor dank der vorzüglichen chemischen Beständigkeit des Verbundwerkstoffs, auch nicht bei Behältern mit CIP-Systemen (Clean In Place). „Wir haben große Erfahrungen mit der Lagerung von zum Beispiel Sole und Glukosesirup, doch auf Basis der Migrationtests können auch Milcherzeugnisse problemlos gelagert werden. Im Ausland werden Kompositbehälter für die Lagerung von Wein eingesetzt.“

Audit
„Vor einigen Jahren installierten wir bei einem Unternehmen einen Behälterpark für flüssige Lebensmittel. Dieser Kunde ist sehr zufrieden mit der kürzeren Reinigungszeit und dem geringeren Reinigungsmittelbedarf im Vergleich zu den zuvor genutzten Stahlbehältern. Inzwischen hat er eine zweite Behälterserie bestellt. Dieser und andere Kunden machen sich bei einem Audit keine Sorgen um den Zustand ihrer Rohstoffe und Endprodukte.“

*Im Dezember 2021 erschien der Artikel im Fachblatt BULK.

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